Die Hendlbraterei Wildmoser gehörte zu den nicht mehr allzu zahlreichen Hendlbratereien alten Schlages.
Die Familie Wildmoser hat bekanntgegeben, sich aus der Gastronomie zurückzuziehen und sich 2017 nicht mehr um einen Standplatz für ihr Bierzelt auf der Wiesn zu bewerben.
Auch nach seinem frühen Tod 2010, dürfte für die meisten Münchner der Name Wildmoser immer noch für eine der schillerndsten Wirtefiguren der letzten Jahrzehnte stehen. Seit Karl-Heinz Wildmoser, der Patriarch, der sich aus dem Nichts ein Wirteimperium geschaffen hat, wird die Hendl- und Entenbraterei von seiner Witwe Theres geführt. 1981 übernahm Wildmoser den Vorgängerbetrieb der Plonners und behielten den Geflügelfokus, der bis heute die Karte dominiert. Erfreulich ist außerdem das Preisgefüge bei Zucker- und Mineralwasser, wohingegen beim Spezi leider sogar kräftiger als beim Bier hingelangt wird.