Ein sehr vielfältiges Musikprogramm mit erstaunlich namhaften Gruppen transformiert das Zelt zu manchen Zeiten in einen Musikclub. Großes veganes Speisenangebot.
Das Konzept des Musikantenzelts hat entgegen des Anspruchs der Oidn Wiesn im Allgemeinen, mit den Oktoberfesten längst vergangener Tage recht wenig gemein. Zwar spielen jeden Tag zwei traditionelle Blaskapellen, daneben treten täglich aber auch zwei weitere Gruppen auf, die der (neuen) Volksmusik-, bzw. der Kleinkunstszene zuzurechnen sind. Und diese sind teilweise recht namhaft – und das bei freiem Eintritt. Attwenger, das Zither-Manä-Trio oder Kofelgschroa sind schließlich keine unbeschriebenen Blätter. Je nach Kapelle gereicht die Stimmung dann eher einem Musikclub als einem Bierzelt, deshalb empfiehlt es sich, das Musikprogramm zu konsultieren.
Außerdem spielen, soweit es das Wetter zulässt, auf der Bühne im Garten weitere Blaskapellen. Wer Interesse hat, dort aufzutreten, kann sich unter musik@herzkasperlzelt.de anmelden.
Ausgeschenkt wird den 1500 Gästen im Zelt selber und weiteren 1500 im Biergarten das Oktoberfestbier von Hacker-Pschorr. Wie auf der Oidn Wiesn üblich fließt das Bier aus Holzfässern in Keferloher. Weißbier wird nicht mehr angeboten. So gar nicht zur Oidn Wiesn passen mag hingegen das Zelt an sich. Einen Aluminiumbau jedenfalls sucht man bei den großen Bierzelten auf der richtigen Wiesn vergebens. Für Aufsehen sorgt auch die Speisenkarte, die auch vegane Gerichte umfasst.
Reservierungen 2023
Für kaum ein Zelt lassen sich (trotz des oft hochkarätigen Programms) so einfach Abendreservierungen ergattern - selbst für Freitag- und Samstagabende. Das Reservierungsformular ist seit 3. März geöffnet. Allerdings muss zusätzlich zu gewohnten Mindestabnahme von zwei Maß Bier und einem halben Hendl pro Kopf auch noch ein Wertgutschein über zehn Euro abgenommen werden.