Auf nur 31 mal 21 Metern Grundfläche bringt diese tatsächlich auf kleinster Fläche ein Überschlagselement unter.

Seit 2016 ist die Cobra nicht mehr Teil der Fahrgeschäfte auf dem Münchner Oktoberfest.

Auf nur 31 mal 21 Metern Grundfläche bringt diese tatsächlich auf kleinster Fläche ein Überschlagselement unter. Nach einem Sturz aus 10 Metern Höhe raust der mit der 20 Passagieren besetze Zug in eine sogenannte Immelmannkehre. Bei diesem vom Ingenieur Dr. Werner Stengel aus dem Kunstflug entliehenem Element fährt der Zug zunächst eine halbe Vertikalschleife hinauf, um an deren Scheitelpunkt die zweite Hälfte der Figur wie einen Korkenzieher zu durchfahren. Die Loopingausfahrt ist also um 90 Grad zur Einfahrt verdreht. Der restliche Kurs der 200 Meter langen Bahn besteht aus einer Abfolge von Linkskurven, gefolgt von der Rückkehr in die Station, um anschließend eine zweite Runde zu drehen. Dabei verteilen die Schulterbügel leider hin und wieder die ein oder andere Watschn.

Für Kinder, die ihre ersten Überkopferfahrungen sammeln möchten, ist die Achterbahn bestimmt sehr interessant. Das Bügelsystem schreibt mit 1,30 Metern auch eine etwas niedrigere Mindestgröße vor als bei vielen anderen Überkopffahrgeschäften. Wie schnell die Cobra sich durch den Kurs schlängelt, ist leider nicht bekannt. Die Schaustellerangabe von 80 km/h sorgt jedenfalls für Kopfschütteln, entspräche dies doch der Maximalgeschwindigkeit des Olympia-Loopings und angesichts der Maße des Inversionselements eine Schleudertraumagarantie. Unsere Angaben von Höhe und Länge der Bahn stammen vom Hersteller.