Nur wenige Karussells haben einen derartig durchschlagenden Erfolg wie die Break Dancer erlebt. Auf der Wiesn gibt es gleich zwei dieses rasanten Fahrgeschäfts. Der Huss Break Dance ist ein moderner Klassiker, der seit 1985 in nahezu 50 verschiedenen Ausführungen deutsche Festplätze bereist. Der evolutorische Nachfolger des Calypsos besticht durch eine besonders intensive Fahrt, die im Wesentlichen durch drei Faktoren beeinflusst wird: Eine außerordentlich hohe Geschwindigkeit, starke Beschleunigungswechsel durch die gegensätzlich drehenden Gondelkreuze und ungewöhnlich verankerte, frei drehende Gondeln. Letztere erzeugen einen sogenannten chaotischen Fahrverlauf, was bedeutet, dass dieser nicht vorhersehbar ist. Die Beschleunigungswechsel an den Rändern der Platte, an denen man über selbige hinauszuschießen glaubt, sorgen nicht nur für Nervenkitzel, sondern stellen auch hohe Ansprüche an die Konstitution der Fahrgäste. Seit 2014 stehen auf der Wiesn fragwürdigerweise wieder zwei dieser Fahrgeschäfte auf der Wiesn. Der Stammbeschicker Break Dancer wird seitdem durch den Break Dance No.1 ergänzt.