Der Encounter existiert nicht mehr.

Die Attraktion existiert nach einem Brandanschlags nicht mehr.

Die abstruse Hintergrundgeschichte des Illusionstheaters wird inzwischen nicht mehr anhand eines kaum verständlichen Films erklärt, sondern durch zwei animierte Puppen. Die eine menschlich, die andere ein Roboter, erklären sie, dass ein Zuschauer in seine Moleküle zerlegt und wieder zusammengesetzt werden soll. Das geht freilich schief und in der Folge schleicht eine offenbar außerirdische Kreatur durch den Raum.

Das Auditorium von maximal 80 Interessierten erfährt dies am eigenen Leib mit diversen Effekten, die diesmal glücklicherweise über bloßes angeblasen werden hinausgehen. Dabei wird auch immer wieder humoriges eingebaut. Insbesondere die eigens für die Wiesn angefertigte Tonspur wusste durchaus zu gefallen. Ansonsten aber fehlen leider Elemente, von denen man sich zuhause noch erzählen würde. Wer am ersten Wiesnsamstag an der Kasse kundtut, dass er sich den Encounter auch in der verkorksten Premierensaison schon angetan hat, erhält übrigens freien Eintritt – eine sehr schöne Geste.

Wiesnbesucher kennen den Inhaber des Encounters, Karl Häsler bereits aus dem Sensorium, Imagination oder Psychodelic, ihrerseits ebenfalls allesamt Illlusionsgeschäfte.