Die jüngste Wasserbahn auf dem Oktoberfest ist die einzige mit drehenden Booten und aufgrund des geringen Gefälles auch für kleinere Kinder geeignet.

Seit den 80ern sind Wildwasserbahnen besonders beliebte Fahrgeschäfte auf der Wiesn für strahlende Kinderaugen. Lange hat es zu den bekannten Holzstammbahnen keine Alternativen gegeben, bis 2011 mit Rio Rapidos wieder einmal eine neue Wasserbahnspielart auf der Wiesn Premiere feierte. Im Gegensatz zu den Baumstammbahnen gibt es bei Rio Rapidos keine großen Gefälle. Bei gerade einmal zehn Metern maximaler Schienenhöhe bleibt die Geschwindigkeit in einem kindgerechten Rahmen, sodass auch mitfahren kann, wem die Beschleunigung der großen Wildwasserbahnen zu hoch ist.

Die gut zwei Minuten lange Fahrt wird auf zwei verschiedene Weisen in Rundbooten à vier Personen bewältigt. Auf den Lift folgt zunächst eine Wasserrutsche bei der sich die Boote in den Kurven zu drehen beginnen. Anschließend rutschen die Boote in einen Kanal mit deutlich geringerer Neigung und höherem Wasserpegel, sodass sie gebremst und fortan gemütlich durch den Strom geschaukelt werden.