Hier findet man auch zu Stoßzeiten oft einen Platz, um zwischen Exponaten zu speisen. Biergarten samt Kegelbahn und Stehausschank vor dem Zelt.

Ein Museumszelt war bereits Teil der Historischen Wiesn 2010, aus der ab dem Folgejahr die Oide Wiesn entstand. Seit 2013 fester Bestandteil der Oidn Wiesn, wurde es ursprünglich von der Münchner Schausteller-Stiftung betrieben. 2017 wurde seine Leitung an die Historische Gesellschaft Bayerischer Schausteller übergeben, die Exponate stammen jedoch weiterhin aus dem Bestand der Schaustellerstiftung. Dazu gehören beispielsweise ein Wohnwagen aus den 1950er-Jahren, der bis 2003 in die Pressestelle des alten Behördenhofs auf der Wiesn integriert war sowie zahlreiche Orgeln und Zugmaschinen, die vor dem Zelt ausgestellt werden. 2017 wurde sogar der Ochsensemmeleingang der alten Ochsenbraterei als museumswürdig eingeschätzt und an das Zelt herangebaut. Auffallen dürfte dieser jedoch nur den wenigsten Besuchern.

Ein großer Teil der Exponate lässt sich sogar benutzen – darunter eine Schießbude aus 1905, ein Springpferdekarussell aus dem Jahr 1945, der Wiener Eispalast und eine Wurstbraterei. Für Kinder gibt es außerdem ein Programm, das aus historischen Jahrmarktsattraktionen besteht, welches die Organisationen „Lilalu Bildungs- und Ferienprogramme“ und die Johanniter veranstalten. Freunde der Wiesnplakate können an einem Stand Nachdrucke derselben erwerben.

Den größten Teil des Zeltes nimmt ein als Biergarten gestalteter, bewirteter Bereich ein. Der nach seiner Neugestaltung 2017 durchaus einladend wirkt. Unterhalten wird man dort von den Blaskapellen, die auf der Bühne der Schaubude Urwald-Dämonen spielt.

Die Küche des Zelts ist besonders preiswert.