Manch ein Wiesnbesucher ist sich für keine Geschmacklosigkeit zu schade. Glücklicherweise werden die dafür notwendigen Gegestände gleich vor Ort verkauft.

Wer für die Daheimgebliebenen, sich selber oder der auffällig sympathischen Tischnachbarschaft ein kleines Präsent erstehen möchte, tut sich auf der Wiesn maximal ob der großen Auswahl schwer. Souvenirs werden von mobilen Verkäufern und an Ständen in den Zelten und bei zahllosen Souvenirstandln auf den Straßen verkauft. In den Zelten gibt es oft Brauerei- und zeltspezifische Artikel zu kaufen. Viele Wirte legen beispielsweise alljährlich einen eigenen Zeltkrug auf. Auch verkaufen alle Wirte zusammen ihren Wirtejahreskrug. Dieser Sitte haben sich inzwischen auch die kleinen Wiesnwirte angeschlossen, die ihre eigene Interpretation eines Biertrinkgefäßes verkaufen. Der umsatzstärkste Krug jedoch ist und bleibt der offizielle Wiesnkrug, der vom jeweiligen Wiesnplakat geschmückt wird. Mit diesem Motiv verkauft die Stadt auch noch viele weitere Artikel.

Neben den Krügen erfreuen sich auch die Lebkuchenherzen unerschütterlicher Beliebtheit. Leider sind diese inzwischen so populär, dass die eigentlich traditionellen roten Münchner Schokoladenherzen mittlerweile vom Aussterben bedroht sind.

Freilich wäre ein Souvenirstand ein Souvenirstand, würde er nicht auch geschmacklosere Zeitgenossen bedienen. Allerhand Oberbekleidung, Bierfasslhüte, blinkende Herzen,… Wer auffallen will, kann sich hier mit den dafür notwendigen Utensilien ausstatten.

Wer postalische Grüße in die Heimat bestellen will, kann seine Postkarten am Wiesnpostamt beim Haupteingang auch gleich versenden.