Am Presserundgang konnten sich die drei neuen Standln schon einmal beweisen und die Hendl- und Entenbraterei die Medienvertreter mit ihren Enten umgarnen.

Wenn die Schausteller mit der versammelten Lokal- und Weltpresse zwei Tage vor Beginn schon einmal für die Wiesn proben, schließt sich auch das Wetter gerne für eine Generalprobe an. So konnte Bürgermeister und Wiesn-Chef Josef Schmid die Wiesnneuheiten am Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein vorstellen.

Nur gab es heuer halt nicht sonderlich viel zum Vorstellen, schließlich machen sich Neuheiten auf dem Oktoberfest 2016 recht rar. Wie berichtet gibt es in der Nähe der U-Bahnstation einen neuen Saftstand, der auch hippe Fruchtfleischsäfte verkauft. Weitere kulinarische Neuigkeiten gibt es in der Schaustellerstraße. Michael Courtney bietet bei seinem Standl „Jo Kurt“ gefrorene Joghurtspezialitäten an und Geisterbahnbesitzer Edmund Eckl verkauft nun auch Kaffee und durchaus schmackhaftes, dazu passendes Gebäck.

Um den Mangel an Fahrgeschäftneuheiten wurde mit dem Amazonas ein altbekanntes Laufgeschäft und mit dem Breakdance ein Karussellklassiker vorgeführt. Anschließend durfte Herr Schmid auch noch seine Wurfkünste unter Beweis stellen.

Zum Abschluss hatte die nach einem Jahr Zwangspause wieder zugelassene Hendl- und Entenbraterei Poschner Gelegenheit, ihr neues Konzept vorzustellen. Für große Begeisterung sorgte hierbei die beinahe schon Fischer-zarte geräuchert Hendlbrust. Auch für die bekannte Spezialität des Zeltes, die Ente, sprechen wir gerne eine Empfehlung aus.

Neu ist heuer auch das Hackerzelt. Obwohl die maßgeblich den optischen Eindruck prägenden Gemälde allesamt neu sind, erkennt man das Zelt ohne Weiteres wieder. Manch ein Gelegenheitsbesucher wird möglicherweise nicht einmal eine Änderung feststellen. Die Boxen allerdings wurden allesamt komplett neugestaltet und kommen nun deutlich nüchterner daher, was sicherlich nicht jedem gleich gefallen wird. Sehr ungewöhnlich sind auch die Galerien, die ums Eck gehen. Somit gibt es in allen vier Ecken Tische, die nur durch ein Loch in der Wand in den Innenraum sehen können. Dazu kommen noch kleine Separees im Obergeschoss, die gar keinen Blick auf das Innenschiff haben.